Chem-Anorg\Ca(OH)2-2000

Referenzen

# 1 Scholz 1994
# 2 Büchner 1984

Metadaten

Datenqualität mittel (sekundäre/abgeleitete Daten)
Dateneingabe durch Wolfgang Jenseit
Quelle Öko-Institut
Review Status Review in Arbeit
Review durch Wolfgang Jenseit
Letzte Änderung 10.08.2011 03:05:47
Sprache Deutsch
Ortsbezug Deutschland
Technologie Chemie - Prozesse
Technik-Status Bestand
Zeitbezug 2000
Produktionsbereich 24.13 Herstellung von sonstigen anorganischen Grundstoffen und Chemikalien
SNAP Code 4.4 Prozesse in der anorganischen chemischen Industrie
GUID {0E0B2725-9043-11D3-B2C8-0080C8941B49}

Verknüpfungen

Produkt liefernder Prozess Bedarf   Transport mit Länge
Hauptinput
Branntkalk (CaO) Steine-Erden\CaO-mix-DE-2000    
Hilfsmaterial
Wasser (Stoff) Xtra-generisch\Wasser 359,00*10-3 kg/kg
Hilfsenergie
Elektrizität Netz-el-DE-Verteilung-MS-2000 1,6667*10-6 MWh/kg
Hauptoutput
Ca(OH)2

Kenndaten

Leistung 1,0000000 t/h
Auslastung 5,00000*103 h/a
Lebensdauer 20,000000 a
Flächeninanspruchnahme 0,0000000
Beschäftigte 0,0000000 Personen
Nutzungsgrad 131,92000 %
Leistung von 10,000*10-6 bis 1,00000*109 t/h
Benutzung von 1,0000000 bis 8,76000*103 h/a

Direkte Emissionen

Kosten


Kommentar

Hydratation von stückigem Branntkalk (CaO): Die Hydratation stückigen Branntkalks wird in der Technik als „Löschen" bezeichnet. Bei der stark exothermen Reaktion wird Kalk zu Calciumhydroxid umgesetzt CaO + H2O --> Ca(OH)2 + 65 kJ/mol Hier wird das Trockenlöschen betrachtet, Calciumhydroxid erhält man dabei als trockenes Pulver. Durch die bei der Reaktion freiwerdende Wärme wird das überschüssige Reaktionswasser verdampft (#2). Die hier zugrundegelegten Daten beziehen sich auf eine Technologie im deutschen Raum für das Jahr 1993 (#1). Allokation: keine Datengenese: Massenbilanz: Bezogen auf eine Tonne gelöschten Kalk müssen 758 kg stückiger Branntkalk in den Prozess eingebracht werden. Das zugesetzte Wasser wird per Definition als Wasserinanspruchnahme bilanziert, auch wenn es zum größten Teil in das Produkt eingeht (#1). Weitere Roh- und Hilfsstoffe werden nicht berücksichtigt. Energiebedarf: Trotz der stark exothermen Reaktion besteht ein geringer Strombedarf von 6 MJ/t gelöschten Kalk bei diesem Prozess zum Mischen und Rühren der Suspension (#1). Prozessbedingte Luftemissionen: Neben den über die Vorketten berücksichtigten Emissionen aus der Strombereitstellung werden keine weiteren Luftemissionen bilanziert; auch nicht die 137 kg/t Wasserdampf, die der Prozess freigesetzt (#1). Wasserinanspruchnahme: In den Prozess werden bezogen auf die Tonne gelöschten Kalk 379 kg Hydratationswasser eingebracht. Das überschüssige Wasser aus dem Prozess verdampft (#1, #2). Abwasserinhaltsstoffe: Das eingesetzte Wasser geht entweder in das Produkt ein oder wird verdampft. Folglich fällt bei diesem Prozess kein Abwasser an. Reststoffe: Bei diesem Prozess, bei dem es sich lediglich um einen Mischer handelt, fallen keine Reststoffe an.